XNP-Update Sommer 2025
Auf dieser Seite erhalten Sie zusammengefasst nochmal alle Informationen zu dem bereits angekündigten, manuell auszuführenden XNP-Update.
Nachfolgende Informationen gelten hierbei gleichermaßen für
- Notarinnen und Notare/Notariatsverwalterinnen und Notariatsverwalter
und deren Mitarbeitende in den Notarbüros, - Notarkammern und deren Mitarbeitende.
Allgemeine Informationen
Das XNP-Update, das ab sofort bereitgestellt wird, muss an allen Arbeitsplätzen, an denen XNP genutzt wird, bis zum 31. Oktober 2025 durchgeführt werden. Informationen hierzu wurden via Kammerrundmail verteilt.
Das Update muss nicht zwingend an allen Arbeitsplätzen gleichzeitig durchgeführt werden, es ist auch eine gestaffelte Durchführung des Updates möglich, vgl. FAQ-Bereich unten.
Die Aktualisierung von XNP überschreibt die bestehende Installation. Die getätigten Einstellungen und Dokumente bleiben erhalten. Ebenso kann der bisher verwendete XNP-Datenordner weiterhin genutzt werden.
Bitte beachten Sie, dass Sie zur Ausführung des Updates lokale Administratorenrechte benötigen. Wir empfehlen daher, Ihren Systembetreuer hinzuzuziehen. Das Update wird nicht automatisch im Hintergrund durchgeführt.
Versionshinweise
Mit dieser Version der XNP-Anwendung wird neben den sonst üblichen technischen Aktualisierungen der Anwendungsteile (verwendete Softwarebibliotheken) das Startverhalten der Anwendung geändert sowie Änderungen in den genutzten Systemverzeichnissen umgesetzt, um einen stabileren Betrieb der Anwendung in den Notarbüros zu ermöglichen.
Folgende Änderungen finden Sie nunmehr umgesetzt:
Beim Start der Anwendung werden diverse Modulüberprüfungen und -starts in den Hintergrund der Anwendung verlagert. Sie müssen somit nicht zwingend auf den Start der Signaturanwendungskomponente (SAK) warten, um sich in XNP anzumelden. Im Falle einer Karten-basierten Anmeldung wird der Start der SAK nun spätestens dort abgewartet; da ebenda auch benötigt.
Somit kann der Anwendungsstart - je nach Einsatzgebiet - drastisch verkürzt werden und Sie können schneller in den weiteren Anwendungsteilen arbeiten.
- Das für den Anwendungsbetrieb benötigte Standardverzeichnis zur Ablage von Anwendungsmodulen und weiteren Konfigurationen wurde verschoben und aufgeteilt.
Dies ermöglicht einen sichereren Betrieb der Anwendung vor allem in Umgebungen, bei denen Windows-Nutzerverzeichnisse über die Büroinfrastruktur auch durch zentrale Systeme verteilt werden (so genannte Roaming-Profile).
Daten aus der bisherigen Verzeichnisstruktur werden dabei auf die neuen Verzeichnisstrukturen automatisch veschoben (sofern keine abweichende Konfiguration über Umgebungsvariablen vorgenommen worden ist).
⚠️Beachten Sie bzw. Ihr Systembetreuer hierfür unbedingt auch die gesonderten Hinweise auf dieser Seite!⚠️ - Das Verzeichnis, in dem die Anwendung Protokolldateien ablegt kann nun bequem über das Anwendungsmenu oben geöffnet werden (Menüleiste oben: Einstellungen → Logging → Log-Verzeichnis öffnen).
Somit haben Sie einen schnellen und unmittelbaren Zugriff auf Protokolldateien, insb. bei Supportfällen. - Die Einstellungen für das Protokollierungsniveau wurden in die neue Menüstruktur verschoben (Menüleiste oben: Einstellungen → Logging → Log-Level).
- Informationen über die von der Anwendung benutzten Verzeichnisse sind ebenso über die Menüstruktur abrufbar (Menüleiste oben: Hifle → Über)
- Proxy-Einstellungen, die über die Anwendung eingestellt werden, werden nun vor dem Speichern und übernehmen zuverlässig geprüft.
- Ein möglicher “Dark-Mode” von Windows wird unterdrückt (das Menüband der Anwendung bleibt damit immer weiß).
- Der Online-Check beim Start der Anwendung wurde weiter optimiert und somit zuverlässiger gestaltet.
- Aktualisierung der technischen Basis auf electron v37.5.0 (bestehend aus chromium v138.0.7204.251 und NodeJS v22.19.0)
Informationen für Systembetreuer
Die Bundesnotarkammer hat taggleich mit der ersten Information an Sie auch die Systembetreuer zum anstehenden XNP-Update über den Technischen Bereich der Onlinehilfe informiert. Den Systembetreuern wird dort auch nochmals ein Installationsprogramm für XNP zum direkten Download und zur weiteren Verwendung angeboten.
Sollte Ihr Systembetreuer noch keinen Zugriff auf den technischen Bereich der Onlinehilfe der Bundesnotarkammer besitzen, kann er sich hierzu an support@bnotk.de wenden.
Hintergründe zum XNP-Update
Die einzelnen XNP-Module (Urkundenverzeichnis, Verwahrungsverzeichnis, Handelsregister, Grundbuch, notarielle Online-Verfahren etc.) werden von der Bundesnotarkammer fortlaufend und ohne aktive Mitwirkung der betroffenen Notarbüros und Notarkammern aktualisiert.
Gelegentlich muss aber – ähnlich einem Betriebssystem – auch die XNP-Basisanwendung aktualisiert werden, etwa für Sicherheitsupdates oder allgemeine Optimierungen.
Diese Updates erfordern aus Sicherheitsgründen lokale Administratorenrechte auf den Arbeitsplatzrechnern und sind somit für die betroffenen Notarbüros und Notarkammern mit Aufwänden verbunden.
Sie können – sofern kein lokaler Nutzer über die entsprechenden Rechte verfügt – nur durch den Systembetreuer durchgeführt werden. Daher ist die Bundesnotarkammer bemüht, solche Aktualisierungen auf zwingend notwendige Fälle zu beschränken. Es ist jedoch davon auszugehen, dass eine solche Aktualisierung der XNP-Anwendung etwa dreimal jährlich erforderlich sein wird.
Besondere Hinweise zur Umstellung der Anwendungsverzeichnisse
Bitte beachten Sie, dass sich die Standard-Anwendungsverzeichnisse geändert haben und bestehende Verzeichnisstrukturen automatisch durch Dateiverschiebungen angepasst werden.
In den bisherigen Versionen der XNP-Anwendung wurden zur Speicherung der beim Start der Anwendung benötigten Anwendungsteile (Module, Einstellungen und Protokolldateien) Verzeichnisse genutzt, die unter Umständen zu Problemen in den Notarbüros geführt haben, da diese Teile über die zentrale Büroinfrastruktur zentral im Benutzerprofil versucht worden sind zu speichern und dann bei der Anmeldung am PC versucht worden sind wiederherzustellen, was aufgrund der großen Datenmenge nicht immer zuverlässig funktioniert hat.
Ab dieser Version der XNP-Anwendung wird das Standard-Anwendungsverzeichnis wie folgt aufgeteilt:
- Anwendungsteile, welche Arbeitsplatz-spezifisch sind (Module, Zwischenspeicher (Cache) der Anwendung, Protokolldateien) werden in den lokalen Nutzeranwendungsdaten gespeichert. ("%LOCALAPPDATA%\XNP"; bspw: “C:\Benutzer\m.muster\AppData\Local\XNP”)
- die Module finden sich im Unterordner “Applications”
- Protokolldatein im Unterordner "Logs"
- dieses Verzeichnis kann über die Umgebungsvariable “XNP_HOME” individualisert werden, um das Verzeichnis an einem beliebigen anderen Ort zu betreiben (bspw. C:\xnphome)
- Anwendungsteile, welche Benutzer-spezifisch sind (Konfigurationsdateien) werden im so genannten “Roaming”-Bereich der Anwendungsdaten gespeichert, welche über die Netzwerkumgebung des Büros synchronisiert werden kann. ("%APPDATA%\XNP"; bspw: "C:\Benutzer\m.muster\AppData\Roaming\XNP")
- dieses Verzeichnis kann über die Umgebungsvariable “XNP_HOME_CONFIG” individualisiert werden
Beim ersten Start der neuen Anwendung werden die bisherigen Anwendungsverzeichnise auf die neue Verzeichnisstruktur angepasst. Die vorher bestehenden Dateien und Ordner werden automatisiert verschoben.
Hierüber wird eine seperate Protokolldatei erstellt, die in Fehlerfällen bitte zu konsultieren ist bzw. dem Support zur weiteren Analyse überlassen werden soll (diese findet sich im neuen Log-Verzeichnis als Datei “migration.log”).
Hinweis für Anwender, die das Anwendungsverzeichnis über die bereits abgekündigte Umgebungsvariable “LSP_HOME” angepasst haben
Sofern die Umgebungsvariable LSP_HOME gesetzt ist, bleibt das Anwendungsverzeichnis wie angegeben. Es findet keine weitere Aufteilung statt. Auch eine Umstellung der Verzeichnisse und Dateien unterbleibt.
Trotzdem möchten wir Sie erneut ersuchen, diese Umgebungsvariable nicht mehr zu nutzen und - sofern noch nötig - über die oben genannten Umgebungsvariablen zu ersetzen.
Bereitstellung zum Download
Die neue XNP-Version (Version 3.25.1-2) steht ab sofort wie folgt zum Download zur Verfügung:
- zum kostenfreien Bezug über das Self-Service-Portal (https://ssp.bnotk.de).
- direkter Download für Bestandsnutzer:
- für Systembetreuer über das Technik-Wiki der Bundesnotarkammer (gleiche Downloadlinks wie vor).
Für alle vorstehend aufgeführten Optionen sind lokale Administrationsrechte erforderlich.
Weitere allgemeine Informationen zur Durchführung von Updates finden Sie zudem in der XNP-Onlinehilfe
- unter Aktualisierung der XNP-Anwendung
- und ergänzend unter Installation der XNP-Anwendung.
Bei Rückfragen zur Installation des Updates steht Ihnen unser Support telefonisch oder unter xnp@bnotk.de zur Verfügung.
FAQs und weitere Hinweise
Allgemeines
Nein. XNP beherbergt, wie Sie es gewohnt sind, die entsprechenden Anwendungen der Bundesnotarkammer.
XNP basiert auf dem Anwendungs-Rahmenwerk „Electron“, das sie möglicherweise von den (Desktop)-Anwendungen von Spotify® oder WhatsApp® (oder anderen) (un)bewusst kennen.
Auch andere Notariatsanwendungen nutzen dieses Rahmenwerk als technologische Basis.
Electron wiederum baut auf der Webbrowser-Basis „Chromium“ und der JavaScript-Laufzeitumgebung „NodeJS“ auf.
In der aktualisierten XNP-Version kommt nun Electron in der Version 37.5.0 zusammen mit Chromium Version 138.0.7204.251und NodeJS Version 22.19.0 zum Einsatz.
Generell empfiehlt die Bundesnotarkammer die Aktualisierung der XNP-Anwendung zeitnah und so schnell wie möglich durchzuführen.
Dies hilft dabei mögliche Probleme in den weiteren Anwendungen der BNotK, die in XNP laufen (bspw. das elektronische Urkundenarchiv, XNotar, die notariellen Online-Verfahren) von vornherein zu minimieren.
Durch eine frühzeitige Aktualisierung können Sie also sowohl dazu beitragen Supportanfragen zu minimieren, als auch die Auflösung solcher drastisch zu beschleunigen.
Die BNotK beabsichtigt, wie im Rundschreiben angekündigt, die Unterstützung der bisherigen XNP-Version (3.17.8-17) zum Oktober 2025 einzustellen.
Ab diesem Zeitpunkt werden vsl. die Anwendungsstarts der bisherigen XNP-Version unterbunden.
Da XNP kritische Funktionen für das Notariat abbildet und die Sicherheitsaspekte der Nutzer, der Daten und der Kommunikation höchste Priorität genießen, wurden verschiedene Maßnahmen getroffen, um ein unerkanntes Ändern von Anwendungsteilen zu verhindern.
Einer dieser Maßnahmen sieht vor, dass die Anwendung nur mit erweiterten Rechten verändert werden kann.
Die Prüfung, ob diese Maßnahme unter Berücksichtigung der weiteren getroffenen Maßnahmen zukünftig aufgehoben werden kann, ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Derzeit strebt die BNotK an, die XNP-Anwendung ca. drei mal jährlich zu aktualisieren.
Nach derzeitiger Einschätzung stellt dies einen ausgewogenen Kompromiss zwischen aktueller technologischer Basis (und dessen Unterstützungszeitraum bzgl. Sicherheitsupdates), funktionalem Umfang und Belastung im Notariat bzw. deren Systembetreuenden dar.
Wir streben hierbei auch an, dass diese regelmäßigen Updates langfristig vorab benannt sind, d.h. die Veröffentlichungszeitpunkte sind benannt und regelmäßig.
XNP muss sowohl in den Notarbüros als auch in den Büros der Notarkammern aktualisiert werden.
Systemanforderungen
Die bisherigen Systemvoraussetzungen sind weiterhin zutreffend.
Leider können wir Ihnen Stand heute noch keine Unterstützung für Terminal-Server-Umgebungen anbieten.
Da wir jedoch wissen, dass in einigen Notarbüros noch Terminalserverumgebungen eingesetzt werden, beabsichtigen wir, der Unterstützung ausgewählter Terminalserver zu verfolgen.
Wir haben derzeit Kenntnis, dass die Anwendung grundsätzlich auf Terminalserverumgebungen (mit Ausnahme Windows Server 2012) lauffähig ist, können jedoch nicht versichern, dass alle Bestandteile innerhalb der XNP-Anwendung reibungslos funktionieren.
Im Zuge dieser Aktualisierung wurden keine weiteren/neuen Systeme der BNotK eingebunden, die Sie ggf. in den Proxy-Ausnahmen berücksichtigen müssen.
Aktualisierung
Ja – sie können über Klick auf „Ohne Aktualisierung fortfahren“, die Anwendung gewohnt weiter nutzen. Der Aktualisierungshinweis wird beim nächsten Start der Anwendung erneut angezeigt.
Bitte führen Sie die Aktualisierung der Anwendung in Abstimmung mit Ihrem Systembetreuenden zeitnah durch.
Da die Aktualisierung Administratorenrechte auf dem Arbeitsplatzrechner benötigt, über die Sie ggf. nicht verfügen, müssen Sie die Aktualisierung durch einen Systembetreuenden bzw. berechtige Person durchführen lassen.
Der Download der Aktualisierung (neue Version der Anwendung) dauert u.U. etwas länger. Sollte der Download länger als 10 Minuten benötigen, brechen Sie den Vorgang durch Schließen der XNP-Anwendung einfach ab und laden Sie bitte die Aktualisierung über die auf dieser Seite bereitgestellten direkten Download-Links.
Führen Sie sodann die Installation über die heruntergeladene Installationsroutine aus. (benötigt Administratorenrechte)
Stimmen Sie sich bitte zur Installation der Aktualisierung mit Ihrem Systembetreuenden bzw. im Notarbüro berechtigten Person zur Installation von Anwendungen ab.
Sie können die Installation auch abbrechen und mit der bisherigen Version der XNP-Anwendung weiterarbeiten. Beim Start erscheint der Aktualisierungshinweis erneut, den Sie jedoch überspringen können.
Sofern nicht anders vom Systembetreuenden vorgegeben, werden die Aktualisierungsdaten in folgenden Ordner heruntergeladen:
%LOCALAPPDATA%\xnp-updater
Die Installationsroutine der Aktualisierung wird dort als „installer.exe“ gespeichert und kann von dort ausgeführt werden.
Anmerkung:
%LOCALAPPDATA% ist eine Umgebungsvariable, die den Verzeichnispfad der so genannten lokalen Applikationsdaten des Benutzers enthält. Lokal meint hier: der konkrete Arbeitsplatzrechner.
In einer Standard-Windows-Installation wird die Umgebungsvariable wie folgt aufgelöst:
C:\Benutzer\<Windows-Benutzername>\AppData\Local\
Nein. Die Aktualisierung muss an jedem Arbeitsplatz durchgeführt werden.
Je nach IT-Ausstattung Ihres Büros kann die Anwendung jedoch auch für alle Arbeitsplatzrechner gleichzeitig aktualisiert oder aktualisiert bereitgestellt werden. Stimmen Sie sich hierzu bitte mit Ihrem Systembetreuenden ab.
Ein Mischbetrieb ist grundsätzlich möglich.
Dies ist nicht möglich. Die Aktualisierung überschreibt die installierte bisherige Version, um mögliche Fehlerquellen auszuschließen.
Dies ist nicht notwendig. Die XNP-Aktualisierung ersetzt bei der Installation die bisherige Version.
In der Regel ist dies nicht notwendig, da die Einstellungen hierzu nicht gelöscht oder an anderer Stelle gesucht werden. Der XNP-Datenordner kann sowohl mit der bisherigen als auch mit der aktualisierten XNP-Version verwendet werden.
Nach der Aktualisierung
XNP ist standardmäßig (sofern diese Einstellungen nicht geändert worden sind) darauf ausgelegt, die so genannten Proxy-Einstellungen, mit denen die Anwendung auf das Netzwerk zugreifen kann, automatisch bei jedem Start aus den Einstellungen des Betriebssystems bzw. aus der IT-Umgebung des Büros zu ermitteln.
Hierbei wird unter Umständen auch geprüft, ob die Proxy-Einstellungen über einen Netzwerkdienst im lokalen Netzwerk des Büros bereitgestellt werden. Ist dieser nicht vorhanden, kann es zu dieser Verzögerung in der Programmausführung kommen.
Sollte Sie das Anwendungsverhalten beim Start merklich stören, so können Sie die Proxy-Einstellungen auch explizit auf Ihre Umgebung einstellen – entweder durch explizite Abwahl eines Proxys (direkte Verbindung) oder durch explizite Benennung der Proxy-Server-Einstellungen. Folgen Sie hierzu bitte den Ausführung in der Onlinehilfe.
Bitte überprüfen Sie, dass die Anwendung nicht in der höchsten Protokollierungsstufe („TRACE“) Anwendungsprotokolle erstellt.
Sie können hierzu in das Kopfmenü der Anwendung (oben links) auf "Einstellungen" klicken und dort den Log-Level entsprechend anpassen.
Wir haben Kenntnis erlangt, dass in einigen Notarbüros die XNP-Anwendung immer standardmäßig mit der höchsten Protokollierungsstufe „TRACE“ ausgeführt wird.
Anmerkung: Der Standardwert (auch bei nicht gesetzter Umgebungsvariable) entspricht der Protokollierungsstufe „INFO“ – bei der lediglich Fehler und Warnungen und ausgesuchte weitere Informationen protokolliert werden. Hierdurch entstehen deutlich weniger Protokollausgaben, die jedoch für einen Normalbetrieb der Anwendung ausreichen und eine Analyse bei Problemen erlauben.
Ein erhöhtes Protokollierungslevel sollte immer nur bewusst und in Fehlersituationen eingesetzt werden, da eine zusätzliche Protokollierung immer mit Performanceeinbußen verbunden ist.
Zur Detaillierung von Problemsituationen ggü. dem Support der BNotK reicht mit der aktualisierten XNP-Version in der Regel die Protokollierungsstufe „DEBUG“.
Das Anwendungsverhalten bzgl. der Protokollierung wurde dahingehend geändert, dass nun auch alle Anwendungs-Module inkl. der Signaturanwendungskomponente über XNP selbst Ereignisse in das Anwendungsprotokoll schreiben (bisher wurden hierzu ggf. separate oder keine Protokolldateien geschrieben). In der höchsten Protokollierungsstufe („TRACE“) werden dabei sehr viele Informationen relativ schnell hintereinander in das Protokoll geleitet. Die Signaturanwendungskomponente in XNP protokolliert hierbei auch die zu signierenden bzw. die signierten Dokumente um eine Fehleranalyse zu unterstützen. Dies kann u.U. die Anwendung blockieren.
Prüfen Sie die Log-Dateien der Anwendung, die Sie im so genannten LSP-Home-Verzeichnis finden:
- In der Regel: %APPDATA%\XNP\lsp-home\logs
(%APPDATA% entspricht bspw. C:\Benutzer\<WindowsBenutzername>\AppData\Roaming) - Kann ggf. in Abstimmung mit dem Systembetreuenden oder dem Support über die Umgebungsvariable %XNP_HOME% (bisher %LSP_HOME%!) umgezogen worden sein.
Prüfen Sie dort die jüngste LSP-Logdatei bzgl. ihrer Dateigröße und ob Sie Zeilen enthält, die mit „<DATUM UHRZEIT> TRACE“ beginnen.
Wiederherstellung der bisherigen Version
Dies ist grundsätzlich vorerst möglich (bezogen auf die abzulösende Version XNP 3.17.8-17).
Den Download der bisherigen Version finden Sie hier.
Bitte beachten Sie dabei: Anwendungsverzeichnisse welche einmal auf den neueren Versionsstand angepasst worden sind, werden nicht automatisch zurück umgestellt, sondern neu angelegt. Ggf. ist es dann notwendig Einstellungen (bspw. für den XNP-Datenordner) erneut durchzuführen.